Sonntag, 6. Dezember 2009

(entworfen für den Alltagsbegleiterkurs in Bad Arolsen 2009 von Barbara Schweiger, Kursleitung) Personenzentriertes Lernen in der Praxis

(entworfen für den Alltagsbegleiterkurs in Bad Arolsen 2009 von Barbara Schweiger, Kursleitung)
Personenzentriertes Lernen in der Praxis
1. Beachtet die Bedürfnisse des Lernenden und stellt Erfahrungsmöglichkeiten und Programme zusammen, die sein Potential berücksichtigen.
2. Erleichtert den eigenen Lernstand zu erfassen und versucht, in allen Personen ein Bewusstsein persönlicher Wertschätzung zu entwickeln.
3. Betont den Erwerb grundlegender Fähigkeiten, aber auch den Einsatz eigener spezieller Kompetenzen (in Kommunikation, Aktivitätsangeboten, Beziehungs- und Umweltgestaltung. Umfassend entsteht daraus eine individuell angepasste Lebenskultur für Menschen mit Demenz)
4. Versucht, pädagogische Entscheidungen und Praktiken persönlich zu machen
5. Erkennt die wichtige Rolle von Gefühlen sowie Bedürfnissen an und verwendet persönliche Werte und Wahrnehmungen als integrierte Teile des Lernprozesses,
6. Entwickelt ein Lernklima, das persönliches Wachstum fördert und das von den Lernenden als interessant, verstehend, unterstützend und angstfrei empfunden wird.
7. Fördert in den Lernenden einen echten Respekt für den Wert des Mitmenschen sowie die Fähigkeit, Konflikte zu lösen.


1.Kuriositätenbuch führen
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2.Vokabelbuch für einen Menschen mit Demenz anlegen:
Worte, Verhalten (auf Grund der Demenz schwer einschätzbar)und die individuelle Bedeutung
Erst im 2. Praktikum durchzuführen
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3.Lerntagebuch führen:
Jede Woche einen Eintrag zum Gelernten aus Theorie und Praxis bestehend aus wenigen Sätzen
1. Was konnte ich tun?
2. Was lief gut?
3. Was lief weniger gut?
4. Wie ging es mir dabei?
5. Was ist noch Wichtiges zusätzlich zu beschreiben?
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4. Wochenbericht (Zielsetzung, Reflexion zum Tätigkeitsbericht)
Für jede Woche (oder bei größeren Aufgaben Unterziele) eine Zielsetzung verbunden mit einer konkreten Aufgabe zum praktischen Tun.
, aufgeführte Schritte
-zur Vorbereitung
-zur Beschreibung der Durchführung
-Bewertung und Selbsteinschätzung




Lernproduktefür 12 Wochen
Praxiserfahrungen 

Wochenbericht (Zielsetzung, Reflexion zum Tätigkeitsbericht)

Lerntagebuch 

2 Biografien 

1 Reflexion zu Beziehungsgestaltung im Verlauf


Lebenswelt und Alltagsgestaltung 

Eintrag durchgeführter Aktivitäten

Und Aufbau von Ritualen (individuell und Gruppenrituale)
Bsp.: Spiele
Bsp.: Singen

Freitag, 13. November 2009

Start der neuen Ausbildung in Bad Arolsen

Am Montag 16. November startet die neue Schulung der Alltagsbegleiter für Menschen mit Demenz mit 1000 Stunden in Theorie und Praxis. Der Schulungsort ist das WDS-Seminar in Bad Arolsen. 18 Teilnehmer sind erfolgreich durch die Bewerbung gegangen, die in erster Linie menschliche Qualitäten wie Geduld, Toleranz, Einfühlungsvermögen versuchte zu erfassen.

Mittwoch, 16. September 2009

Berufsfeld

Berufs- und Arbeitsperspektiven



Dieses Qualifizierungsprojekt zielt auf die Heranbildung unterstützender

Betreuungskräfte. Die Absolventen dieses Qualifizierungsprojektes streben Tätigkeiten in

folgenden Arbeitsfeldern an:



- Heime (tagesstrukturierende Angebote) und Hausgemeinschaften

- Kurzzeitpflege (Betreuungsprogramme für demente Menschen)

- Betreuung im Rahmen häuslicher/ambulanter Versorgung

- Wohngruppen und -Wohngemeinschaften für demente alte Menschen

- Tagespflege/Tagesbetreuungsangebote für demente alte Menschen

- geriatrische und gerontopsychiatrische Klinik-Abteilungen

Ablauf der Alltagsbegleiterausbildung

Das Qualifizierungsprojekt wird als Vollzeitmassnahme durchgeführt.
Die Zusatzausbildung erstreckt sich über einen

Zeitraum von 7 Monaten und gliedert sich in Theorie-gestützte
(Unterricht) und praktische Qualifikationsphasen. Der

theoretische Unterricht findet in der Regel in Schulungsräumen
der Kooperationspartner oder in anderen geeigneten

Schulungsräumen statt. Die Praktika werden in ausgewählten
Einrichtungen der Altenhilfe absolviert.



Einführungsphase

Der erste Qualifikationsabschnitt umfasst die Einführungsphase
mit 160 Stunden Therorie-gestütztem Unterricht. Er informiert
über die Arbeit mit dementen alten Menschen und vermittelt
grundsätzliche Informationen über das Berufsfeld
"Dementenbetreuung". Neben der Vermittlung einführender
Grundlagen in soziale Gerontologie, Recht, Hauswirtschaft,
Wahrnehmung und Beobachtung, Kommunikation, Lebenspraktisches
Training, Alltagsgestaltung, personenbezogenes Lernen,
lernt der/die TeilnehmerIn ausgewählte Arbeitsfelder
wie z.B. Alten- und Pflegeheime,Wohngruppen, Haus-
gemeinschaften, tagestrukturierende Betreuungsangebote
sowie ambulante Dienste kennen.
Praktische Qualifizierungsphase


Die praktische Qualifizierungsphase (2x12 Wochen) wird
kontinuierlich mit Theorie-gestütztem Unterricht begleitet.
Die Grundkenntnisse werden vertieft, die Fähigkeiten zur
Alltagsgestaltung anhand von lebenspraktischen "Übungen"
entwickelt und erprobt. Die Wahrnehmungsfähigkeit und
Beobachtungsgabe der Teilnehmer sowie derenkommunikative
Möglichkeiten werden geschult und trainiert. Das Lernfeld
Hauswirtschaft wird zum Pool fast unerschöpflicher Anregungen
für Erinnerungsarbeit. Die Fachkenntnisse in der
Dementenbetreuung über Entstehung, Erscheinungsformen und
Begegnungsmöglichkeiten der Demenz im Alter werden ebenfalls
begleitend während der 24-wöchigen Praxisphase vertieft.

Im Rahmen der Praktika
arbeitet der/die TeilnehmerIn
in einem Betreuungsprojekt einer Einrichtung an drei bzw. vier
Tagen pro Woche aktiv mit. In diesen Praktika geht es zum
einen darum sich in ein bestehendes Konzept
einzubringen und gleichzeitig die theoretisch erworbenen
Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Angestrebt ist hier eine
kontinuierliche Mitarbeit über einen Zeitraum von 24 Wochen.



Abschlussphase


In dieser abschließenden Qualifizierungsphase wird den
TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten die Erfahrungen und

Erkenntnisse zusammenzufassen, aufzuarbeiten und abzurunden.
Das Qualifizierungsprojekt schließt mit einem

praktischen, schriftlichen und mündlichen Nachweis ab.
Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Zertifikat bestätigt.

Das Berufsfeld Alltagsbegleitung

Die Zahl dementer alter insbesondere hochbetagter Menschen nimmt immer mehr zu. Auf verschiedenen Ebenen wird derzeit

versucht, diesem Personenkreis in besonderer Weise zu begegnen. Stichworte hierzu sind Entlastung betreuender Angehöriger,

Ausbau von Angeboten der Tagespflege, Aufbau tagesstruktrierender Gruppen in Heimen, Schaffung von Hausgemeinschaften,

Wohngruppen für demente alte Menschen, Wohngemeinschaften usw. Diese Angebote können nur dann ihre beabsichtigte Wirkung

entfalten, wenn dort Betreuungskräfte eingebunden werden, die über entsprechende Kompetenzen im Umgang mit dementen alten

Menschen verfügen.





Mit dem neuen Berufsbild „Alltagsbegleiter dementer alter Menschen" eröffnen sich für Einrichtungen der stationären, teilstationären

und ambulanten Altenpflege sowie für Krankenhäuser mit geriatrischen und gerontopsychiatrischen Fachabteilungen neue

interessante Möglichkeiten, das eigene Angebot, das Leistungsspektrum zu erweitern oder zu ergänzen.



Diese neuen Mitarbeiter haben ihr Tätigkeitsfeld genau zwischen Pflege und Therapie. Sie finden ihr Aufgabengebiet in dem Bereich,

in dem keine anderen Mitarbeiter zuständig sind - in der Gestaltung und Strukturierung des Alltags dementer alter Menschen. Die

Begleitung der Dementen Persönlichkeiten bei den alltäglichen Dingen, die Einbindung in den Tagesablauf stellt sich als hilfreiche

und sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Pflege­- und Betreuungsangeboten dar.



Für den ambulanten Bereich eröffnet sich mit dem Einsatz
von qualifizierten Alltagsbegleitern ein ganz neues
Angebotsspektrum. Die

Betreuung von Menschen mit Demenz in der häuslichen
Umgebung stellt Angehörige, Nachbarn und auch ambulante
Dienste oft vor

große Probleme. Ein Betreuungsangebot mit speziell für
diesen Bereich geschulten Alltagsbegleitern kann direkt zur
Lösung dieser

Probleme beitragen. Eine Finanzierungsmöglichkeit für
ambulante Dienste ergibt sich u.a. über das Pflegeleistungs-
ergänzungsgesetz

Einrichtungen, die Konzepte für besondere Dementenbetreuung
planen, haben mit dem Einsatz von qualifizierten Alltagsbegleitern

MitarbeiterInnen, die sich in ihrer 7-monatigen über 1000
stündigen Qualifizierung speziell auf den Umgang und die Arbeit mit

dementen Persönlichkeiten geschult haben. Sie werden bereits
von vielen Einrichtungen in Wohngruppen, Wohn- und
Hausgemeinschaften, aber auch in integrativen Betreuungssituationen
eingesetzt. Im stationären und teilstationären Bereich der
Altenpflege kann hier durch das Angebot der Alltagsbegleiter eine
Intensivierung der Betreuung dementer Bewohner erreicht werden.
Die dementen Bewohner werden ruhiger, ausgeglichener, zufriedener.

Gleichermaßen wirkt dies auf die Angehörigen der Bewohner.
Besondere Entlastung erfahren die MitarbeiterInnen des

Pflegebereiches in ihrem täglichen Aufgabenfeld - sie
gewinnen Zeit für andere Bewohnergruppen.



Zugangsvoraussetzungen/ Zielgruppe



Das Qualifizierungsprojekt richtet sich an Personen,
die eine hohe Bereitschaft haben:



- sich beruflich auf demente alte Menschen einzulassen

- mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen umzugehen

- sich persönlich auf Situationen und Menschen einzulassen



Vorgängige Berufserfahrungen in hauswirtschaftlichen,
sozialen, therapeutischen, pflegerischen oder
künstlerisch-handwerklichen

Berufsfeldern sind nicht Bedingung, können aber von Vorteil sein.

BewerbungenAlltagsbegleiterIn in Bad Arolsen


Mittwoch, 8. Juli 2009

aus Pflege-WIKI, Alltagsbegleiter als zusätzliche Betreuungskräfte

Pflege-Weiterentwicklungsgesetz, Alltagsbegleiter


Zusätzliche Betreuungskraft für Demenzerkrankte

From PflegeWiki

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Im Rahmen des Pflege-Weiterentwicklungsgesetz soll die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen, insbesondere mit Demenzerkrankung in Pflegeheimen, verbessert werden. Die Pflegekassen übernehmen künftig für je 25 Heimbewohner mit besonderem Betreuungsbedarf die Kosten für eine zusätzliche Pflegekraft.

Alternative Bezeichnungen sind: Alltagsbegleiter und Pflegeassistenten.

Aufgaben

Im Mittelpunkt der Arbeit der künftigen Pflegeassistenten stehen nicht die eigentlichen Pflegetätigkeiten, sondern vielmehr Hilfsaufgaben. Sie sollen die Erkrankten in ihrem Alltag begleiten, sie unterstützen und ihnen anregende Gesellschaft bieten.

Die Aufgabe der zusätzlichen Betreuungskräfte ist es, die betroffenen Heimbewohner zum Beispiel zu folgenden Alltagsaktivitäten zu motivieren und sie dabei zu betreuen und zu begleiten:

- Malen und basteln,

- handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeiten

- Haustiere füttern und pflegen

- Kochen und backen

- Anfertigung von Erinnerungsalben oder -ordnern

- Musik hören, musizieren, singen

- Brett- und Kartenspiele

- Spaziergänge und Ausflüge

- Bewegungsübungen und tanzen in der Gruppe

- Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Sportveranstaltungen, Gottesdiensten, und Friedhöfen

- Lesen und Vorlesen

- Fotoalben anschauen

Anforderungen

Grundlegende Anforderungen an die persönliche Eignung von Menschen, die beruflich eine Betreuungstätigkeit in Pflegeheimen ausüben möchten, sind insbesondere:

- eine positive Haltung gegenüber kranken, behinderten und alten Menschen

- soziale Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten

- Beobachtungsgabe und Wahrnehmungsfähigkeit

- Empathiefähigkeit und Beziehungsfähigkeit

- die Bereitschaft und Fähigkeit zu nonverbaler Kommunikation

- Phantasie, Kreativität und Flexibilität

- Gelassenheit im Umgang mit verhaltensbedingten Besonderheiten infolge von demenziellen und psychischen Krankheiten oder geistigen Behinderungen

- psychische Stabilität, Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Handelns, Fähigkeit sich abzugrenzen

- Fähigkeit zur würdevollen Begleitung und Anleitung von einzelnen oder mehreren Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen

- Teamfähigkeit

- Zuverlässigkeit

Qualifizierung

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hat eine Richtlinie zum Einsatz und zur Qualifizierung dieser Pflegeassistenten erarbeitet:

Für die berufliche Ausübung der zusätzlichen Betreuungsaktivitäten ist kein therapeutischer oder pflegerischer Berufsabschluss erforderlich. Allerdings stellt die berufliche Ausübung einer Betreuungstätigkeit in Pflegeheimen auch höhere Anforderungen an die Belastbarkeit der Betreuungskräfte als eine in ihrem zeitlichen Umfang geringere ehrenamtliche Tätigkeit in diesem Bereich. Deshalb sind folgende Anforderungen an die Qualifikation der Betreuungskräfte nachzuweisen:

- das Orientierungspraktikum (5 Tage)

- die Qualifizierungsmaßnahme (100 Std. Basiskurs, 2 Wochen Betreuungspraktikum und 60 Std. Aufbaukurs)

- regelmäßige Fortbildungen (einmal jährlich eine zweitägige Fortbildungsmaßnahme)


Das Orientierungspraktikum in einem Pflegeheim hat einen Umfang von fünf Tagen und ist vor der Qualifizierungsmaßnahme durchzuführen. Damit ist die Zielsetzung verbunden, erste Eindrücke über die Arbeit mit betreuungsbedürftigen Pflegeheimbewohnern zu bekommen und das Interesse und die Eignung für eine berufliche Tätigkeit in diesem Bereich selbst zu prüfen.


Basiskurs:

- Grundkenntnisse der Kommunikation und Interaktion unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen an die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen

- Grundkenntnisse über Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen, geistige Behinderungen sowie typische Alterskrankheiten wie Diabetes und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparats und deren Behandlungsmöglichkeiten

- Grundkenntnisse der Pflege und Pflegedokumentation (Hilfen bei der Nahrungsaufnahme, Umgang mit Inkontinenz, Schmerzen und Wunden usw.) sowie der Hygieneanforderungen im Zusammenhang mit Betreuungstätigkeiten zur Beurteilung der wechselseitigen Abhängigkeiten von Pflege und Betreuung

- Erste Hilfe Kurs, Verhalten beim Auftreten eines Notfalls


Das Betreuungspraktikum erfolgt in einem Pflegeheim unter Anleitung und Begleitung einer in der Pflege und Betreuung des betroffenen Personenkreises erfahrenen Pflegefachkraft, um praktische Erfahrungen in der Betreuung von Menschen mit einer erheblichen Einschränkung der Alltagskompetenz zu sammeln. Ist in einem Pflegeheim eine Pflegefachkraft mit einer gerontopsychiatrischen Zusatzausbildung beschäftigt, soll dieser nach Möglichkeit die Anleitung und die Begleitung während des Praktikums übertragen werden. Das Praktikum muss nicht in einem Block absolviert werden, sondern kann zur besseren Vereinbarkeit mit beruflichen und familiären Pflichten auch aufgeteilt werden.


Aufbaukurs:

- Vertiefen der Kenntnisse, Methoden und Techniken über das Verhalten, die Kommunikation und die Umgangsformen mit betreuungsbedürftigen Menschen

- Rechtskunde (Grundkenntnisse des Haftungsrechts, Betreuungsrechts, der Schweigepflicht und des Datenschutzes und zur Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen)

- Hauswirtschaft und Ernährungslehre mit besonderer Beachtung von Diäten und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

- Beschäftigungsmöglichkeiten und Freizeitgestaltung für Menschen mit Demenzerkrankungen

- Bewegung für Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen

- Kommunikation und Zusammenarbeit mit den an der Pflege Beteiligten, z.B. Pflegekräften, Angehörigen und ehrenamtlich Engagierten


Die Fortbildung umfasst mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildungsmaßnahme, in der das vermittelte Wissen aktualisiert wird und die eine Reflexion der beruflichen Praxis einschließt.


Die Richtlinien nach § 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in Pflegeheimen

Kritik

Kritik hinsichtlich der Qualifikation wurde von verschiedenen Verbänden und Interessengruppen geäußert. Das Kuratorium Deutsche Altenhilfe bezeichnete das Vorhaben Demenz gleichzusetzen mit Basteln, Vorlesen und Spazierengehen als eine Unverschämtheit. Auch die Deutsche Alzheimergesellschaft sah die Pläne der Bundesagentur für Arbeit kritisch. Der Deutsche Pflegeverband (DPV) begrüßte die Pläne. "Grundsätzlich gibt es auch unter Arbeitslosen Menschen mit sozialer Kompetenz und sozialer Intelligenz", sagte DPV-Geschäftsführer Rolf Höfert. Voraussetzung sei aber, dass die Arbeitslosen Interesse an diesem Job hätten und dazu nicht gezwungen würden. Zudem reiche eine Vorbereitung von 160 Stunden nicht als Qualifizierung für die Tätigkeit der Pflegeassistenten aus.

Fazit ist, dass generell eine Verbessrung der Betreuung von Demenzerkrankten angestrebt werden soll. Allerdings reichen die Richtlinien hinsichtlich der Qualifikationen nicht aus. 160 Stunden Theorie und 3 Wochen Praxiseinsatz bereiten nicht ausreichend auf die Tätigkait als Alltagsbetreuer aus.


Quelle:

- Bundesagentur für Arbeit, Presse-Info 044 vom 18.08.2008

- GKV-Spitzenverband vom 19.08.2008

- REGIERUNGonline Nr. 068 10/2008

- Financial Times Deutschland


Adressliste_nach_Städten

Sonntag, 28. Juni 2009

IQA, neue Meldungen

Google Web-Alert für: Innovative Qualifikation Alltagsbegleiter, Bad Arolsen

Unsere freie Stellen
7. Apr. 2009 ... Caritas startet Kooperationsprojekt: „Alltagsbegleiter für demente Menschen'' ... Der Bildungsträger „IQA - Innovative Qualifikation in der Alltagsbegleitung“ aus Bad Arolsen führt die Weiterbildung im Auftrag der ...

Mittwoch, 24. Juni 2009

Bad Arolsen neue Alltagsbegleiterausbildung

Termin:

 

16.11.2009-18.06.2010

 

Kooperationspartner

Waldecksches Diakonissenhaus Sophienheim

 

Schulungsort:

Waldecksches Diakonissenhaus, Helenenstr. 14, 34454 Bad Arolsen

 

Lehrgangsgebühren

Bei Erfüllung der individuellen Voraussetzungen können Lehrgangsgebühren,

Fahrtkosten und Kinderbetreuung durch die Agentur für Arbeit, die ARGE oder die

DRV übernommen bzw. unterstützt werden.

 

 

 

Träger der Qualifikation

IQA-Innovative Qualifikation in der Alltagsbegleitung (Marina Glauche), Bad Arolsen

 

Zertifizierung:

Zulassungs-Nr. M-1116-0271

Dienstag, 23. Juni 2009

Erste Informationsveranstaltung zur neuen Alltagsbegleiterausbildung

Am 1. Juli findet in Bad Arolsen, in den Räumes des WDS, Helenstraße, ab 9 Uhr die erste Informationsveranstaltung zum neuen Ausbildungsangebot für Interessierte und Bewerber statt.
Eingeladen sind alle angefragten Kooperationspartner und weitere Institutionen, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen möchten.

Sprichwortbox von Stefan Gutensohn

Produktinformation

  • Geschenkartikel
  • Verlag: Vincentz Network; Auflage: 1 (2. Dezember 2002)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3878709269
  • ISBN-13: 978-3878709268
  • Größe und/oder Gewicht: 16 x 10,4 x 6,2 cm
Ich hatte diese Sprichwortbox für meine an Demenz erkrankte Mutter gekauft und bin wirklich positiv überrascht von der "Wirkung". Auf der einen Seite der Karte beginnt das Sprichwort, die andere Seite verrät, wie es weitergeht. Meiner Mutter macht es Spaß, wenn ich mit dem Sprichwort beginne und sie darf verraten, wie es endet. Aber wir spielen es auch in größeren Gesellschaften, z. B. auf Feiern. Ein Stapel wird herumgereicht. Jeder darf eine Karte nehmen, wenn er das Sprichwort weiß, darf er die Karte behalten, wenn nicht, dürfen die anderen mitraten und der, der die Lösung hat behält die Karte. Kennt keiner das Sprichwort landet die Karte in der Mitte - der Staepel wird an den nächsten weitergereicht. Zum Schluß werden die Karten ausgezählt, wer die meisten hat, hat gewonnen. Das ist immer recht lustig und ich bin immer wieder erstaunt, wie das Langzeitgedächntnis meiner Mutter noch funktioniert, obwohl sie Probleme mit den alltäglichen Situationen hat und das Kurzzeitgedächtnis nicht mehr funktioniert.

Motorik, Koordination, visueller Reiz



Das Multitalent für Spielspaß mit enormem Lerneffekt. Auf jeder der fünf Seiten wartet eine andere Spielmöglichkeit, die die Feinmotorik, Hand-/Auge-Koordination und Kreativität Ihres Kindes unterstützt. Alle Spielelemente sind kindgerecht geformt und leicht zu greifen. Die Grundplatte der Motorikschleife kann umgedreht als praktischer Deckel verwendet werden. 
Material: Holz, Sperrholz, mitteldichte Faserplatte 

Ausstattungsmerkmale 

Motorikschleife "Wiese" mit 10 lackierten Holzteilen zum Bewegen 
Rechenschieber zum Zählenlernen von 1 bis 50 
vielseitig bedruckte Drehelemente 
fünfteiliges Steckspiel 
Schiebespiel 
Maße (BxTxH): 13,5 x 9 x 13 cm 

Seni-on, seniorengerechte Spiele

http://www.webvis.de/webvis30pro-details.html?&tx_ttnews[tt_news]=12&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=b97d49c63f

Samstag, 23. Mai 2009

Wer noch mehr wissen will über die gesetzlichen Veränderungen :

Umsetzung des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes
Stand: 24. November 2008, zum Schwerpunkt:30. Juni 2008

Mit der Inkraftsetzung eines Reformgesetzes allein ist es nicht getan. Es müssen vielfältige Vorbereitungen getroffen werden, damit die neuen
Regelungen auch in der Praxis zugunsten der Menschen wirken können. Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung des
Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes und werden auch in der nächsten Zeit mit der Umstellung auf das neue Recht befasst sein. Wichtige Umsetzungsaufgaben sind hier in einer Übersicht zusammengefasst.


http://www.bmg.bund.de/cln_117/nn_1168248/SharedDocs/Downloads/DE/Standardartikel/P/Glossar-Pflegereform-2008/Leitfaden-Umsetzung-Pflegereform,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Leitfaden-Umsetzung-Pflegereform.pdf

Von April 2009 bis Ende Mai 2009, Erste Entwicklungsschritte im Pilotprojekt

Was hat sich bezüglich meines neuen Projektes "Alltagsbegleiter" bis jetzt getan?


Räume stehen zur Verfügung,

die Kooperation mit dem WDS-Seminar in Bad Arolsen ist geknüpft.

Weitere Kooperationspartner für Praktikumsstellen in Altenhilfebereich werden noch gesucht.

Ich zimmere schon an Ausbildungsinhalten.

Suche Dozenten.

Das Institut "Innovative Qualifikation Alltagsbegleiter" leistet gute Vorarbeit, vor allem für den finanziellen Bereich (Zusammenarbeit mit der ARGE).

Sie haben sich schon seit  Jahren  mit qualitativ hochwertigen Fortbildungsangeboten über große Räume Deutschlands verteilt, profiliert . Lange bevor die Bundesregierung letzten Sommer das Pflege-Ergänzungsgesetz zu Wege gebracht hat.

Zum 1.Juli sind zwei Halbtagesveranstaltungen für interessierte Bewerber und Altenhilfeeinrichtungen geplant. Das Projekt umfasst den nordwestlichen Teil des hessischen Hinterlandes.

Meine Definition zu Alltagsbegleitern


 

Meine Definition zu Alltagsbegleitern

Diese Menschen werden keinen Ersatz für gute Pflege darstellen. Aber diese Menschen können Alltag, Normalität und guten zwischenmenschlichen Umgang in die Qualität der Betreuung der Menschen mit Demenz bringen. Gut ausgewählte(nach Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen, Toleranz, Ruhe und Echtheit) Langzeitarbeitslose bringen viel Lebenserfahrung mit, diese Menschen kennen Härten des Lebens, Ausgrenzungen, für wertlos gehalten sein. Mit ihnen kann die Wahrnehmung für Menschen mit Demenz sensibilisiert werden. Sie können den Bereich ergänzen, der von Pflege nicht bestritten werden kann.  Die Lebensqualität Dementer steht und fällt mit der ständigen Anwesenheit von Bezugspersonen.

Diese Arbeit führe ich mit Überzeugung durch - finanziell lohnt sich dies für mich kaum. Aber ich hoffe, mit der Zeit auch andere Berufsgruppen mit meinen Fortbildungen erreichen zu können, sonst stehen Alltagsbegleiter auf weiter Flur alleine da. Das kann es nicht sein.


Dienstag, 7. April 2009

http://www.bmg.bund.de/cln_110/nn_1168762/SharedDocs/Standardartikel/DE/AZ/P/Glossarbegriff-Pflegereform-2008.html

Pflegereform 2008 im Überblick
Pflegereform 2008 - 01. Januar 2009

In der Pflege wird deutlich, was es heißt in einer Gesellschaft zu leben, in der sich Lebensentwürfe und Familienstrukturen stark wandeln. Ein Großteil der älteren Menschen möchte zu Hause gepflegt werden, doch ihre Angehörigen wissen häufig nicht, wie sie die Pflege zu Hause organisieren sollen. Übernehmen die berufstätigen Kinder die Pflege, muss insbesondere geklärt werden, wie sie in dieser Zeit sozial abgesichert sind.

Demenziell erkrankte Menschen brauchen nicht nur Hilfe bei der körperlichen Pflege, sondern auch Betreuung. Wer für seinen Angehörigen einen Platz in einem Pflegeheim sucht, möchte wissen, wie es um die Qualität der Pflegeeinrichtung bestellt ist. Die Pflegereform – das Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung – passt die Strukturen in der Pflegeversicherung besser an die Bedürfnisse der Menschen an. Sie verbessert die Qualität der Pflege, macht gute und weniger gute Einrichtungen für Bürgerinnen und Bürger transparent und die erbrachten Leistungenbesser vergleichbar. Und sie trägt dazu bei, dass pflegebedürftige Menschen so leben, wohnen und betreut werden, wie sie es gerne möchten.

Die wichtigsten Verbesserungen im Überblick

  • die meisten Leistungen werden bis 2012 schrittweise erhöht
  • der Betreuungsbetrag für Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (wie etwa demenziell oder psychisch erkrankte Menschen) steigt von bisher bis zu 460 Euro jährlich auf bis zu 1.200 Euro (Grundbetrag) bzw. bis zu 2.400 Euro (erhöhter Betrag),
  • in Heimen können für Menschen, die besondere Betreuung brauchen, Betreuungsassistenten eingestellt werden,
  • ein Rechtsanspruch auf individuelle und umfassende Pflegeberatung (Fallmanagement) wird eingeführt,
  • Pflege- und Krankenkassen richten Pflegestützpunkte ein, wenn die einzelnen Bundesländer sich für den Aufbau von Pflegestützpunkten entscheiden,
  • pflegende Angehörige bekommen Anspruch auf eine Pflegezeit von bis zu sechs Monaten, in der sie kein Gehalt erhalten, aber sozialversichert bleiben. Wird ein Angehöriger unerwartet pflegebedürftig, gibt es die Möglichkeit der kurzfristigen Freistellung für bis zu zehn Tage,
  • niedrigschwellige Angebote (zum Beispiel Betreuungsgruppen, Tagesbetreuung, Helferinnenkreise zur stundenweise Entlastung von pflegenden Angehörigen) sowie ehrenamtliche Strukturen und die Selbsthilfe im Pflegebereich werden zusätzlich gefördert,
  • ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen werden jährlich und grundsätzlich unangemeldet kontrolliert, die Qualitätsberichte werden in verständlicher Form veröffentlicht.

Weitere Navigationsmöglichkeiten zum Artikel

Weitere Informationen dazu

Sonntag, 5. April 2009

Allgemeines, erste Gedanken

Es ist schon erstaunlich in Zeiten der Weltwirtschaftskrise,

gibt es u. a. einen Zweig, der explosiv expandiert,und dabei

trotzdem der großen Nachfrage nicht gerecht werden kann:

"Innovative Qualifikation Alltagsbegleiter"(IQA) in der Dementenbetreuung

Als freiberufliche Referentin werde ich Herbst nicht nur weiterhin Fachwissen vermitteln, sondern diese Ausbildungen mit aufbauen. Für IQA trete ich voller Überzeugung ein, denn zwei Jahre konnte ich an den verschiedensten Standorten: Gifhorn, Hannover, Hameln, Bad Arolsen, Stadthagen, Braunschweig, Ärzen ... die Güte der Alltagsbegleiterausbildungen kennen lernen. Es  werden Menschen, die zum  Teillangzeitarbeitslos waren, in die normalmenschliche Betreuung Demenzkranker eingebunden, dies entwickelt sich zum Gewinn, Ausgleich und Entlastung für alle eingebundenen Seiten im Versorgungsnetz.

Allerdings sehe ich auch weiterhin die Gefahr, dass Institutionen, diese Marktlücke aus Gewinnstreben ausnutzen -  ohne Gewährleistung von Qualität, 

ohne genaues Hinschauen und Prüfen auf Eignung der Menschen, die in diesen Bereich zugelassen werden.