Berufs- und Arbeitsperspektiven
Dieses Qualifizierungsprojekt zielt auf die Heranbildung unterstützender
Betreuungskräfte. Die Absolventen dieses Qualifizierungsprojektes streben Tätigkeiten in
folgenden Arbeitsfeldern an:
- Heime (tagesstrukturierende Angebote) und Hausgemeinschaften
- Kurzzeitpflege (Betreuungsprogramme für demente Menschen)
- Betreuung im Rahmen häuslicher/ambulanter Versorgung
- Wohngruppen und -Wohngemeinschaften für demente alte Menschen
- Tagespflege/Tagesbetreuungsangebote für demente alte Menschen
- geriatrische und gerontopsychiatrische Klinik-Abteilungen
Mittwoch, 16. September 2009
Ablauf der Alltagsbegleiterausbildung
Das Qualifizierungsprojekt wird als Vollzeitmassnahme durchgeführt.
Die Zusatzausbildung erstreckt sich über einen
Zeitraum von 7 Monaten und gliedert sich in Theorie-gestützte
(Unterricht) und praktische Qualifikationsphasen. Der
theoretische Unterricht findet in der Regel in Schulungsräumen
der Kooperationspartner oder in anderen geeigneten
Schulungsräumen statt. Die Praktika werden in ausgewählten
Einrichtungen der Altenhilfe absolviert.
Einführungsphase
Der erste Qualifikationsabschnitt umfasst die Einführungsphase
mit 160 Stunden Therorie-gestütztem Unterricht. Er informiert
über die Arbeit mit dementen alten Menschen und vermittelt
grundsätzliche Informationen über das Berufsfeld
"Dementenbetreuung". Neben der Vermittlung einführender
Grundlagen in soziale Gerontologie, Recht, Hauswirtschaft,
Wahrnehmung und Beobachtung, Kommunikation, Lebenspraktisches
Training, Alltagsgestaltung, personenbezogenes Lernen,
lernt der/die TeilnehmerIn ausgewählte Arbeitsfelder
wie z.B. Alten- und Pflegeheime,Wohngruppen, Haus-
gemeinschaften, tagestrukturierende Betreuungsangebote
sowie ambulante Dienste kennen.
Praktische Qualifizierungsphase
Die praktische Qualifizierungsphase (2x12 Wochen) wird
kontinuierlich mit Theorie-gestütztem Unterricht begleitet.
Die Grundkenntnisse werden vertieft, die Fähigkeiten zur
Alltagsgestaltung anhand von lebenspraktischen "Übungen"
entwickelt und erprobt. Die Wahrnehmungsfähigkeit und
Beobachtungsgabe der Teilnehmer sowie derenkommunikative
Möglichkeiten werden geschult und trainiert. Das Lernfeld
Hauswirtschaft wird zum Pool fast unerschöpflicher Anregungen
für Erinnerungsarbeit. Die Fachkenntnisse in der
Dementenbetreuung über Entstehung, Erscheinungsformen und
Begegnungsmöglichkeiten der Demenz im Alter werden ebenfalls
begleitend während der 24-wöchigen Praxisphase vertieft.
Im Rahmen der Praktika arbeitet der/die TeilnehmerIn
in einem Betreuungsprojekt einer Einrichtung an drei bzw. vier
Tagen pro Woche aktiv mit. In diesen Praktika geht es zum
einen darum sich in ein bestehendes Konzept
einzubringen und gleichzeitig die theoretisch erworbenen
Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Angestrebt ist hier eine
kontinuierliche Mitarbeit über einen Zeitraum von 24 Wochen.
Abschlussphase
In dieser abschließenden Qualifizierungsphase wird den
TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten die Erfahrungen und
Erkenntnisse zusammenzufassen, aufzuarbeiten und abzurunden.
Das Qualifizierungsprojekt schließt mit einem
praktischen, schriftlichen und mündlichen Nachweis ab.
Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Zertifikat bestätigt.
Die Zusatzausbildung erstreckt sich über einen
Zeitraum von 7 Monaten und gliedert sich in Theorie-gestützte
(Unterricht) und praktische Qualifikationsphasen. Der
theoretische Unterricht findet in der Regel in Schulungsräumen
der Kooperationspartner oder in anderen geeigneten
Schulungsräumen statt. Die Praktika werden in ausgewählten
Einrichtungen der Altenhilfe absolviert.
Einführungsphase
Der erste Qualifikationsabschnitt umfasst die Einführungsphase
mit 160 Stunden Therorie-gestütztem Unterricht. Er informiert
über die Arbeit mit dementen alten Menschen und vermittelt
grundsätzliche Informationen über das Berufsfeld
"Dementenbetreuung". Neben der Vermittlung einführender
Grundlagen in soziale Gerontologie, Recht, Hauswirtschaft,
Wahrnehmung und Beobachtung, Kommunikation, Lebenspraktisches
Training, Alltagsgestaltung, personenbezogenes Lernen,
lernt der/die TeilnehmerIn ausgewählte Arbeitsfelder
wie z.B. Alten- und Pflegeheime,Wohngruppen, Haus-
gemeinschaften, tagestrukturierende Betreuungsangebote
sowie ambulante Dienste kennen.
Praktische Qualifizierungsphase
Die praktische Qualifizierungsphase (2x12 Wochen) wird
kontinuierlich mit Theorie-gestütztem Unterricht begleitet.
Die Grundkenntnisse werden vertieft, die Fähigkeiten zur
Alltagsgestaltung anhand von lebenspraktischen "Übungen"
entwickelt und erprobt. Die Wahrnehmungsfähigkeit und
Beobachtungsgabe der Teilnehmer sowie derenkommunikative
Möglichkeiten werden geschult und trainiert. Das Lernfeld
Hauswirtschaft wird zum Pool fast unerschöpflicher Anregungen
für Erinnerungsarbeit. Die Fachkenntnisse in der
Dementenbetreuung über Entstehung, Erscheinungsformen und
Begegnungsmöglichkeiten der Demenz im Alter werden ebenfalls
begleitend während der 24-wöchigen Praxisphase vertieft.
Im Rahmen der Praktika arbeitet der/die TeilnehmerIn
in einem Betreuungsprojekt einer Einrichtung an drei bzw. vier
Tagen pro Woche aktiv mit. In diesen Praktika geht es zum
einen darum sich in ein bestehendes Konzept
einzubringen und gleichzeitig die theoretisch erworbenen
Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Angestrebt ist hier eine
kontinuierliche Mitarbeit über einen Zeitraum von 24 Wochen.
Abschlussphase
In dieser abschließenden Qualifizierungsphase wird den
TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten die Erfahrungen und
Erkenntnisse zusammenzufassen, aufzuarbeiten und abzurunden.
Das Qualifizierungsprojekt schließt mit einem
praktischen, schriftlichen und mündlichen Nachweis ab.
Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Zertifikat bestätigt.
Das Berufsfeld Alltagsbegleitung
Die Zahl dementer alter insbesondere hochbetagter Menschen nimmt immer mehr zu. Auf verschiedenen Ebenen wird derzeit
versucht, diesem Personenkreis in besonderer Weise zu begegnen. Stichworte hierzu sind Entlastung betreuender Angehöriger,
Ausbau von Angeboten der Tagespflege, Aufbau tagesstruktrierender Gruppen in Heimen, Schaffung von Hausgemeinschaften,
Wohngruppen für demente alte Menschen, Wohngemeinschaften usw. Diese Angebote können nur dann ihre beabsichtigte Wirkung
entfalten, wenn dort Betreuungskräfte eingebunden werden, die über entsprechende Kompetenzen im Umgang mit dementen alten
Menschen verfügen.
Mit dem neuen Berufsbild „Alltagsbegleiter dementer alter Menschen" eröffnen sich für Einrichtungen der stationären, teilstationären
und ambulanten Altenpflege sowie für Krankenhäuser mit geriatrischen und gerontopsychiatrischen Fachabteilungen neue
interessante Möglichkeiten, das eigene Angebot, das Leistungsspektrum zu erweitern oder zu ergänzen.
Diese neuen Mitarbeiter haben ihr Tätigkeitsfeld genau zwischen Pflege und Therapie. Sie finden ihr Aufgabengebiet in dem Bereich,
in dem keine anderen Mitarbeiter zuständig sind - in der Gestaltung und Strukturierung des Alltags dementer alter Menschen. Die
Begleitung der Dementen Persönlichkeiten bei den alltäglichen Dingen, die Einbindung in den Tagesablauf stellt sich als hilfreiche
und sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Pflege- und Betreuungsangeboten dar.
Für den ambulanten Bereich eröffnet sich mit dem Einsatz
von qualifizierten Alltagsbegleitern ein ganz neues
Angebotsspektrum. Die
Betreuung von Menschen mit Demenz in der häuslichen
Umgebung stellt Angehörige, Nachbarn und auch ambulante
Dienste oft vor
große Probleme. Ein Betreuungsangebot mit speziell für
diesen Bereich geschulten Alltagsbegleitern kann direkt zur
Lösung dieser
Probleme beitragen. Eine Finanzierungsmöglichkeit für
ambulante Dienste ergibt sich u.a. über das Pflegeleistungs-
ergänzungsgesetz
Einrichtungen, die Konzepte für besondere Dementenbetreuung
planen, haben mit dem Einsatz von qualifizierten Alltagsbegleitern
MitarbeiterInnen, die sich in ihrer 7-monatigen über 1000
stündigen Qualifizierung speziell auf den Umgang und die Arbeit mit
dementen Persönlichkeiten geschult haben. Sie werden bereits
von vielen Einrichtungen in Wohngruppen, Wohn- und
Hausgemeinschaften, aber auch in integrativen Betreuungssituationen
eingesetzt. Im stationären und teilstationären Bereich der
Altenpflege kann hier durch das Angebot der Alltagsbegleiter eine
Intensivierung der Betreuung dementer Bewohner erreicht werden.
Die dementen Bewohner werden ruhiger, ausgeglichener, zufriedener.
Gleichermaßen wirkt dies auf die Angehörigen der Bewohner.
Besondere Entlastung erfahren die MitarbeiterInnen des
Pflegebereiches in ihrem täglichen Aufgabenfeld - sie
gewinnen Zeit für andere Bewohnergruppen.
Zugangsvoraussetzungen/ Zielgruppe
Das Qualifizierungsprojekt richtet sich an Personen,
die eine hohe Bereitschaft haben:
- sich beruflich auf demente alte Menschen einzulassen
- mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen umzugehen
- sich persönlich auf Situationen und Menschen einzulassen
Vorgängige Berufserfahrungen in hauswirtschaftlichen,
sozialen, therapeutischen, pflegerischen oder
künstlerisch-handwerklichen
Berufsfeldern sind nicht Bedingung, können aber von Vorteil sein.
versucht, diesem Personenkreis in besonderer Weise zu begegnen. Stichworte hierzu sind Entlastung betreuender Angehöriger,
Ausbau von Angeboten der Tagespflege, Aufbau tagesstruktrierender Gruppen in Heimen, Schaffung von Hausgemeinschaften,
Wohngruppen für demente alte Menschen, Wohngemeinschaften usw. Diese Angebote können nur dann ihre beabsichtigte Wirkung
entfalten, wenn dort Betreuungskräfte eingebunden werden, die über entsprechende Kompetenzen im Umgang mit dementen alten
Menschen verfügen.
Mit dem neuen Berufsbild „Alltagsbegleiter dementer alter Menschen" eröffnen sich für Einrichtungen der stationären, teilstationären
und ambulanten Altenpflege sowie für Krankenhäuser mit geriatrischen und gerontopsychiatrischen Fachabteilungen neue
interessante Möglichkeiten, das eigene Angebot, das Leistungsspektrum zu erweitern oder zu ergänzen.
Diese neuen Mitarbeiter haben ihr Tätigkeitsfeld genau zwischen Pflege und Therapie. Sie finden ihr Aufgabengebiet in dem Bereich,
in dem keine anderen Mitarbeiter zuständig sind - in der Gestaltung und Strukturierung des Alltags dementer alter Menschen. Die
Begleitung der Dementen Persönlichkeiten bei den alltäglichen Dingen, die Einbindung in den Tagesablauf stellt sich als hilfreiche
und sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Pflege- und Betreuungsangeboten dar.
Für den ambulanten Bereich eröffnet sich mit dem Einsatz
von qualifizierten Alltagsbegleitern ein ganz neues
Angebotsspektrum. Die
Betreuung von Menschen mit Demenz in der häuslichen
Umgebung stellt Angehörige, Nachbarn und auch ambulante
Dienste oft vor
große Probleme. Ein Betreuungsangebot mit speziell für
diesen Bereich geschulten Alltagsbegleitern kann direkt zur
Lösung dieser
Probleme beitragen. Eine Finanzierungsmöglichkeit für
ambulante Dienste ergibt sich u.a. über das Pflegeleistungs-
ergänzungsgesetz
Einrichtungen, die Konzepte für besondere Dementenbetreuung
planen, haben mit dem Einsatz von qualifizierten Alltagsbegleitern
MitarbeiterInnen, die sich in ihrer 7-monatigen über 1000
stündigen Qualifizierung speziell auf den Umgang und die Arbeit mit
dementen Persönlichkeiten geschult haben. Sie werden bereits
von vielen Einrichtungen in Wohngruppen, Wohn- und
Hausgemeinschaften, aber auch in integrativen Betreuungssituationen
eingesetzt. Im stationären und teilstationären Bereich der
Altenpflege kann hier durch das Angebot der Alltagsbegleiter eine
Intensivierung der Betreuung dementer Bewohner erreicht werden.
Die dementen Bewohner werden ruhiger, ausgeglichener, zufriedener.
Gleichermaßen wirkt dies auf die Angehörigen der Bewohner.
Besondere Entlastung erfahren die MitarbeiterInnen des
Pflegebereiches in ihrem täglichen Aufgabenfeld - sie
gewinnen Zeit für andere Bewohnergruppen.
Zugangsvoraussetzungen/ Zielgruppe
Das Qualifizierungsprojekt richtet sich an Personen,
die eine hohe Bereitschaft haben:
- sich beruflich auf demente alte Menschen einzulassen
- mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen umzugehen
- sich persönlich auf Situationen und Menschen einzulassen
Vorgängige Berufserfahrungen in hauswirtschaftlichen,
sozialen, therapeutischen, pflegerischen oder
künstlerisch-handwerklichen
Berufsfeldern sind nicht Bedingung, können aber von Vorteil sein.
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